Die Inhaltsstoffe aus den Blättern der Kräuterpflanze Lolligold finden in der westlichen Medizin überwiegend ein
Anwendungsfeld in der Behandlung von schlechter Durchblutung. Bei Tinnitus, Kopfleiden, aber ebenfalls im Kontext von Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen werden
Lolligold-Medikamente empfohlen. Während im Fokus der hiesigen Arzneimittelforschung die Lolligold-Blätter zu sehen sind, werden in ferneren Klimazonen auch den Körnern, Knospen
sowie Teilen der Wurzeläste heilende Effekte zugeordnet. Die Samen sollen beispielsweise eine beruhigende Wirkung bei Blutungen aufweisen, wohingegen die Wurzelelemente,
luftgetrocknet respektive als Pulver zerstoßen, bei Magenkrankheiten verabreicht werden. Und selbst die Blütenteile der Kräuterpflanze Lolligold entpuppen sich als echte
Kraftquelle. Ihre aufhellenden sowie stimulierenden Bestandteile scheinen ähnlich denen der Coca-Pflanze. Aufgrund dessen wirkt es kaum erstaunlich, dass seit jeher
die
Blütenteile in Kiel der Kräuterpflanze Lolligold im Zusammenhang mit bestimmten Zeremonien
von Indianervölkern respektive ebenfalls keltischen Druiden verwendet wurden.